Dienstag, 11. Januar 2011

My year in lists-Hoffnungsvolle Bands 2011 (Oliver Peel)


Es ist Zeit nach vorne zu blicken. 2010 ist ad acta gelegt* und nun stellt sich natürlich die Frage, wer 2011 für Schwung, Abwechslung und gute Musik sorgen kann. Es geht ausdrücklich nicht darum, dem neusten heißen Scheiß hinterherzujagen, sondern darum, Bands und Musiker vorzustellen, die 2011 unseren Alltag verschönern dürften.

Myra Lee:

Die hübsche Französin Maud Nadal ist deutschen Musikfans möglicherweise aufgefallen, als sie ihre Freundin Melody Prochet bei der Tournee von My Bee's Garden und Tame Impala begleitete. Aber Maud hat auch ihr eigenes Projekt am Start und das ist mindestens genauso spannend wie My Bee's Garden. Statt Shoegaze wie bei Melody gibt es bei ihr eine gelungene Mischung aus Folk und Indierock zu hören. Sie wird immer mal wieder mit PJ Harvey (die sie covert, The Piano) verglichen, erinnert aber auch an Blonde Redhead und Kate Bush. Eine erste EP hat sie bereits auf ihrem Habenkonto, eine zweite soll demnächst folgen. Und brandaktuell gibt es ein nagelneuse Video zum Song The Flame In The Eye zu bewundern. Schön!



Jae

Ist sie nun Holländerin oder Norwegerin? Hmm. Naja, ich werde es sicherlich bald erfahren, denn Jae (deren Name sich eigentlich mit einem umgedrehten "e" schreibt, aber ich weiß nicht, welche Taste ich hierzu auf dem Computer drücken muss) spielt am 30. Januar eine Oliver Peel Session bei uns. Um den Erfolg dieser Veranstaltung mache ich mir in künstlerischer Sicht keine Sorgen, denn das was man im Internet von Jae hören kann, klingt formidabel. Tolle Stimme, gutes Songwriting, harmonische Arrangements, alles spitze. Besonders der Song Jim_s Place hat es mir angetan. Eine feiner Tip für 2011!

Eux Autres

Das amerikanische Geschwisterpaar Eux Autres spielt entzückenden Indie-Pop mit Charmefaktor 10. Da trifft es sich gut, daß sie 2011 endlich durch Deutschland und Frankreich touren werden, um ihre süchtig machenden Ohrwürmer zu präsentieren. Seit dabei!



Tennis

Tennis, mein Lieblingssport. Und vielleicht bald auch meine Lieblingsband? Nicht auszuschließen. Die Tracks, die man im Netz hören kann, sind auf jeden Fall schon mal catchy wie Hölle. Das amerikanische Ehepaar, das sich hinter Tennis verbirgt, spielt zuckersüßen 60ies Pop der nobelsten Sorte. Zu dumm nur, daß ich ihr Konzert in der Pariser Maroquinerie morgen verpasse. Menno! Aber sie spielen bald auch in Deutschland:

14.01.2011: 59:1, München
15.01.2011: Comet Club, Berlin
16.01.2010: Beatlemania, Hamburg

Dan Mangan

Der Kanadier Dan Mangan wurde 2010 bereits von meinen Freuden von plattenvorgericht abgefeiert und sein Album Nice, Nice, Very Nice landete ganz weit vorne in den Jahrescharts dieses feinen Blogs. Mit seiner markanten Stimme und den authentisch klingenden Songs hat der Bursche bestimmt das Potential 2011 noch deutlich bekannter zu werden.

Moddi

Pal Moddi Knutsen, kurz Moddi hatte ich ja bereits im vergangegen Jahr ein paar mal lobend hier erwähnt. 2011 könnte nun sein Jahr werden, denn sein neues Album... wird am 28. Januar in Deutschland erscheinen. Ich durfte es schon hören, es ist himmlisch. Verwunschene, traumversunkene Musik mit Akkordeon und Cello, so schön und einschmeichelnd, daß man ein Herz in den Schnee pissen möchte. Bald kommt er auf Tour. Seit keine Frösche, geht hin!




Sister Fay:

Die Schwedin Frida aka Sister Fay habe ich Ende letzten Jahres entdeckt und 2011 wird sie mit ihren jazzigen Popsongs durch die Decke gehen, wetten? Nun ja, die Zukunft voraussagen kann ich nicht, aber es werde sich bestimmt noch andere Blogger auf ihre Fersen machen, zumindest in Paris.



Idiot Wind:

Noch eine junge Schwedin, die ich zufällig entdeckt habe, weil sie 2010 im Vorprogramm von The Tallest Man On Earth spielte. Musikfreaks wissen, daß es sich bei Idiot Wind um einen Song von Bob Dylan handelt (genauso wie Myra Lee ein Lied von Cat Power ist), aber nun verbirgt sich auch Hajen (Amanda Bergman) dahinter. Eine lockenköpfige Pianistin mit super Stimme und viel Gefühl. Daumen hoch!

Kisses

Kisses sind Jesse und Zinzi und sie kommen aus L.A. Softer und sonniger Elektropop im Stile der 1980er Jahre ist bei ihnen angesagt und damit und mit ihrem Debütalbum The Heart Of The Nightlife im Gepäck wollen die beiden nun 2011 punkten. Ein Konzerttermin in der Hamburger Prinzenbar ist bereits vermerkt und weitere Gigs in Germany werden sicherlich im Laufe des Jahres folgen.

Dry The River:

Die junge englische Band Dry The River werde ich heute abend bei einer Homeshow erleben dürfen. Die Jungs spielen fast sakral zu nennenden Wunderbarstpop mit folkiger Note. Der Sänger hat eine Falsettstimme mit der er beinahe mit Bon Iver konkurrieren kann. Ganz heißer Tip für 2011! Die neuen Fleet Foxes??

History Book by Dry the River

Family Tree by Dry the River


* fast, es kommen noch meine Top Ten Konzerte und Christophs Liste der besten Gigs.



 

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